Wie können wir uns auf Begegnungen mit Menschen im Wachkoma vorbereiten? Für Inka Oelmann war es sehr hilfreich, sich in eine dem Wachkoma ähnliche Situation einzufühlen. Oft wird sie gefragt, ob Menschen im Wachkoma „überhaupt etwas mitbekommen“. Ihre Erfahrungen sind da ganz klar – ja, sie nehmen ihre Umwelt wahr. Und da liegt die Chance der Arbeit mit Klangschalen, Gongs, Zimbeln und anderen Klanginstrumenten.
Es gibt verschiedene Phasen von Wachkoma und so unterscheiden sich auch die Angebote – manchmal dienen sie eher der Entspannung, manchmal eher der Aktivierung. Es ist auch ein Unterschied, ob sich die Betroffenen in häuslicher Umgebung oder in einer stationären Einrichtung befinden.
An diesem Klangabend wird Inka Oelmann einige Aspekte zum Thema Wachkoma und Klang beleuchten – z.B. Kontaktaufnahme, Kontakt zu Angehörigen und Pflegepersonal und deren Einbeziehung in das Angebot, Positionieren der Klangschalen bei bettlägerigen Personen oder im Rollstuhl Sitzenden.
Klangschalen werden uns zu Beginn auf das Thema einstimmen und den Abend zum Abschluss abrunden.
Inka Oelmann
Inka absolvierte 2005 die Intensivausbildung in der Peter Hess® Klangmassage und gleich anschließend die Weiterbildung Peter Hess® Klangpädagogik. 2009 begann sie, einen Wachkomapatienten in häuslicher Umgebung zu begleiten. Daraus entstand eine Zusammenarbeit mit einer Selbsthilfegruppe „Wachkoma und Angehörige“. Seit 2009 bietet sie im Nebenerwerb das Erleben von Klang an.